170 Jahre Bronzeguss
Herr Staatmann, Vorsitzender der Stiftung Kunstgussmuseum, konnte verkünden, dass im Rahmen von "Kulturland Brandenburg" die Geschichte des Kunstgusses in Lauchhammer Thema sein wird.
Interessant: die eben gegossene Glocke geht in die Gemeinde Selitz - nicht weit vom Schloss Wolkenburg, dem Stammsitz der Gründer der Eisengießerei.
Frau Dr. Schreiber von Sonderforschungsbereich "Transformation der Antike" suchte in ihrem Vortrag nach Verbindungen zwischen den Eisengießereien in Berlin und Lauchhammer.
Im erfrischende Beitrag von Marcus Becker "Könnten Sie bitte die Vasen umtauschen?" werden durch die Analyse der Briefe der Brüder von Einsiedel Details aus den Anfangsjahren des Eisengusses in Lauchhammer rekonstruiert.
So lebendig und interessant kann Geschichte sein!
Johann Georg von Einsiedel lebte in Reibersdorf (heute Bogatynia). Dort entstanden 2 Schlösser und ein Park (in dem die erwähnten Vasen standen).
Einer der von Einsiedel begann wohl mit der Förderung von Braunkohle.
In den 70er Jahren fraß dann die Kohlengrube Turów Park und Schlösser!
(Aber diese Geschichten kennen wir ja aus unserer Gegend und Geschichte auch...)
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