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Qualität und Bewertung von eLearning
Qualitätszertifizierung und Bewertungssysteme von eLearning

Beim Testen von eLearning-Plattformen für eKom@Brandenburg wurde sehr viel über Standards diskutiert.

Welche Standards waren aber dabei gemeint?
Es ging um technische Standards, denen Lerneinheiten "genügen" müssen, damit sie relativ problemlos in unterschiedlichen eLearning-Plattformen "laufen" und gegebenenfalls "verlustfrei" ex- und importierbar sind.
(vgl. auch:
Anforderungen an eLearning-Plattformen)

 

Standards für eLearning

Neben technischen gibt es aber noch eine Vielzahl anderer Standards, die für Lernangebote im Internet beachtet werden müssen.

So fand am 17. Juni 2004 in Berlin eine DIN-Tagung zum Thema Qualität im e-Learning statt. Hier standen solche Fragen im Vordergrund:
Wie sind Lerneinheiten vergleichbar zu beschreiben?
Wie sind die Informationen, welche dann zu den auf unterschiedlichen Lernplattformen stehenden Lerneinheiten verweisen, so zu standardisieren, dass die Bereitstellung dieser Informationen problemlos für die Bildungsanbieter möglich ist?

Und weiterhin: "Hierbei geht es um den speziellen Aufbau, die Planung und Durchführung sowie die Evaluation von Bildungsangeboten und -prozessen.
Außerdem werden Kriterien zum Checken und Prüfen von e-Learning-Produkten zur Verfügung gestellt.... ein Beschreibungsmodell für didaktische Konzepte, Szenarien und Methoden unter besonderer Berücksichtigung des e-Learnings..." (vgl. Qualität im e-Learning )

Vgl. auch: Qualitätsinitiative E-Learning in Deutschland (Q.E.D.)

 

Und wir von den Lernenden Regionen diskutieren auch um die Qualitätszertifizierung, wofür man vielleicht sogar ein "Qualitätssiegel Lernende Region" kreieren könnte.
Um aber Qualität einschätzen zu können, braucht es Vergleiche, braucht es Maßstäbe.

Hier geht es um die Qualität der Lerninhalte, der Lerneinheiten, -module, so wie es die "Endnutzer", z.B. die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) "empfinden".

Bei BildungimNetz wurde diskutiert, ob man nicht die eigenen Bildungsangebote über eine zentrale Plattform zur Verfügung stellt.
Wer aber entscheidet, von wem welche Angebote eingestellt werden, ohne dass unsinnige Dopplungen entstehen und genau die Qualität über die Plattform für die Lernenden angeboten wird, die ihnen den größten Lernerfolg, den größten Nutzen bringt?!

Von den Großen lernen war da ein Vorschlag: Wie bei ebay: Die Bewertung soll dem Kunden überlassen werden. Der Nutzer entscheidet über die Qualität der Angebote - "durchschaubar" und einschätzbar für jeden anderen Nutzer.

Aber für Bildungsangebote schien dieses "Qualitätsmanagement" zu hart:

  • Kann der einzelne Lernende überhaupt die Qualität der Lernmodule einschätzen?!
  • Wenn negative Bewertungen sich häufen - was dann? Wird das Modul, um die Qualität des Gesamtangebotes auf der Plattform aufrechtzuerhalten, von der Plattform verbannt?!
  • Wie soll der Entscheidende (Möglicherweise der Betreiber der Lernplattform) dies den für die Nutzung der Plattform zahlenden Bildungsdienstleistern erklären...?!

Gemeinsam nutzbare Plattform aller Lernenden Regionen

Und auch hier, wenn es um die "gemeinsam nutzbare Plattform aller Lernenden Regionen" geht, werden solche Diskussionen nicht ausbleiben.

Die Vergleichbarkeit der Qualität von Bildungsangeboten, wo wünschenswert sie auch aus Sicht der KMU sein mögen, wird noch viele Klippen umschiffen müssen.


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