Die Wirtschaft der Ukraine weist für 2000/2001 zunehmend postive Zahlen auf. Nach einem drastischen Rückgang der wirtschaftlichen Ergebnisse liegt nun das Wirtschaftswachstum bei 6 %. Und man kann davon ausgehen, dass dieser Trend anhält. So ist das Bruttoinlandprodukt in den ersten sieben Monaten 2001 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitrum um 10,5 % gewachsen. In einigen Industriezweigen gibt es sogar ein Wachstum von über 20 %.
Nun ist es an der Zeit, die Kontakte in dieses Land wieder zu aktivieren.

Um über bestehende Möglichkeiten in der Ukraine zu informieren, veranstaltete BAO Berlin International GmbH mit der Repräsentanz des Ukrainischen Verbandes der Industriellen und Unternehmer in Deutschland, der Botschaft der Ukraine und der Delegation der Deutschen Wirtschaft in der Ukraine am 15. November 2001 einen Wirtschaftstag.
Jörg Schlegel von BAO Berlin eröffnete und stellte die Veranstaltung nach einem asiatischen Sprichwort unter das Motto:
Einmal sehen ist besser als 100 mal voneinander hören.

Ende 1991 sollte in der Ukraine das Gesetz über die Privatisierung von Grund und Boden verabschiedet werden. Alle ausländischen Investoren hatten diese Voraussetzungen ersehnt.
Nach nunmehr 10 Jahren konnte
Dr. Ponomarenko, Botschafter der Ukraine in Deutschland, erfreut verkünden, dass der Präsident gestern dieses Gesetz durch seine Unterschrift in Kraft gesetzt hat.
Er machte deutlich, dass die Veränderungen in seinem Lande entschlossen in Richtung einer Orientierung auf Europa weiter geführt werden.

Auch Herr Bezrutschenko aus dem Wirtschaftsministerium der Ukraine betonte, dass die Ukraine ein Teil Europas ist.
Mit konkreten Zahlen belegte er die offensichtlich tatsächlich erfolgte Umkehr aus dem Niedergang.
Wir hatten in den letzten Jahren eine dramatische Verschlechterung der Situation auf dem Ukrainischen Mark erlebt - durch die Einstellung von Zahlungen internationaler Kreditinstitute war der Export in die Ukraine sehr zurück gegangen.