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Die aufschlussreichen Ausführungen der Sozialpädagogin Rebecca und des deutschen Juden waren für mich besonders interessant.
Sie verdeutlichte glaubhaft, dass sie gerne mit ihrer Familie wieder nach Sudan zurückkehren würde, doch momentan erlauben dies die politischen
Verhältnisse noch nicht.
Vor dem Massenmord an den Juden hatte Herr Schwersins zu seinen Eltern gesagt: "Unser Vaterland ist ein Kulturstaat und ein Rechtsstaat, da kann es nicht so
schlimm kommen, wie ihr es euch vorstellt." Er irrte! Seine Eltern wurden von den Nazis in Auschwitz vernichtet!
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Kroppen:
Am 5. Oktober fand im Fachwerkhaus in Kroppen ein gut besuchtes Jugendforum zum Zusammenleben
fremder Kulturen statt.
Aktive Mitarbeiter Berliner Einrichtungen und ein deutscher Jude, der von Deutschen verfolgt und vertrieben wurde und dessen Eltern in Auschwitz sterben mussten, stellten sich dem hauptsächlich jungen Publikum.
Eine richtige Auseinandersetzung, eine richtige Diskussion kam nicht zustande. Die Ausführungen der Gäste
waren für alle Anwesenden interessant, aber die eigentlichen Adressaten, Menschen mit rechtsgerichtetem Denken und Handeln, waren offensichtlich nicht anwesend.
Allerdings verdeutlichten einige Jugendliche, dass sie, sofern sie die Möglichkeiten dazu hätten, wahrscheinlich Deutschland verlassen würden.
Da entstehen bei mir unruhige Gedanken über den Wert unserer deutschen Heimat.
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Bericht: Dr. Jürgen Roloff
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