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AUF zieht durch den Schraden
Exkursion des Agrar-Umwelt-Forums zum Wasserhaushalt des Schraden

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Ganz im Süden Brandenburgs befindet sich im Urstromtal der voreiszeitlichen Ur-Elbe das Niederungsgebiet des Schraden. Solche Niederungsgebiete mit ehemaligen oder noch aktiven Mooren könnten für die längerfristige und nachhaltige Regulierung des Wasserhaushaltes ganzer Regionen bedeutsam sein.
Das Agrar-Umwelt-Forum zum Schraden, ein Projekt des ZALF, der Humboldt-Universität zu Berlin und von Akteuren aus der Region, untersucht, inwieweit durch eine Veränderung der Landschaft und der wirtschaftlichen Nutzung das Gebiet des Schraden künftig wieder besser wasserspeichernde Funktionen übernehmen kann.

 
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Link zum ZALF     www.zalf.de






Agrar-Umwelt-Forum

  
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Noch vor weniger als 200 Jahren war das Gebiet des Schraden ein riesiges, unbewohntes, sumpfiges Waldgebiet.
Die Ortschaften konnten nur am höheren Rand angelegt werden.

Dann aber begannen Rodungen und mehrfache Regulierungen von Elster und Pulsnitz. Heute sind nur wenige Waldstücke geblieben. Der Charakter des Gebietes hat sich grundlegend verändert. Aus einem Wald wurde z. T. extensiv genutzte landwirtschaftliche Nutzfläche.
Die uralte Schradeneiche erinnert als eines der letzten Symbole noch an bessere Zeiten.


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Exkursion durch
den Schraden -
  Brief von
Silke Schwolow

  


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Zugunsten der besseren Bodennutzung wurde melioriert, wurden Gräben gezogen und Wehre gebaut.
Letztendlich führten all diese Maßnahmen zu einem drastischen Absinken des Grundwasserspiegels und einer starken Entwässerung des Schraden.




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Eingedeichte und begradigte natürliche Wasserläufe führen das Wasser schneller aus dem Niederungsgebiet ab.

Die Rückhaltefähigkeit des Schraden (wie ein Schwamm konnten die Moore früher das Wasser speichern und langsam wieder abgeben) ist wesentlich beeinträchtigt.



Dr. Jürgen Roloff   © 2001 infoOrt                 weiter auf der nächsten Seite

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