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KooperationsAnstiftung
7. Regionalforum kleiner Initiativen des soziokulturellen Bereiches Südbrandenburgs
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Am Dienstag, 18.06.02 fand im Zentrum für Kunst, Kultur und Politik (ZKKP) in der Friedensgedächtniskirche in Lauchhammer das 7. Regionalforum kleiner Initiativen des soziokulturellen Bereiches
Südbrandenburgs statt.
Rund 50 VertreterInnen aus Vereinen, Projekten, Kommunalverwaltungen, aus der Politik und dem Arbeitsamt waren der Einladung des Netzwerkes
KooperationsAnstiftung gefolgt. Sie berichteten von ihren praktischen Erfahrungen mit dem seit Januar 2002 gültigen JobAqtivGesetz.






  








rechts:
Frau Mühlforte, Bürgermeisterin der Stadt Lauchhammer
  



Vereine und Projekte, die in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit,
Arbeitslosenarbeit, Frauenarbeit, Kultur, Sozialarbeit, Bildung usw. tätig sind, die Arbeitsfördergesellschaft Elbe – Elster und das Netzwerk K.A.N.N. (Kultur und Arbeit in der Neuen Niederlausitz) steuerten ihre Erfahrungen mit dem JAG bei.
Grundaussagen waren:
Das JAG berücksichtigt die ostdeutschen Realitäten nicht bzw. unzureichend. Wenn auf rund 62.000 arbeitslose Menschen im Arbeitsamtsbezirk Cottbus nur rund 2.400 freie Stellen kommen, können die







Kerstin Gogolek
vom Verein KooperationsAnstiftung e.V.
  


Gesetzgeber (Bundestag) sich wohl nicht darauf beschränken, Arbeitsförderpolitik vor allem auf eine effektivere Vermittlung zu konzentrieren. Vermitteln Sie mal, wenn Sie nicht wissen wohin! Und 60.000 Menschen aus unserer Region in die alten Bundesländer zu vermitteln, kann wohl keine ernstzunehmende Lösung sein!
Die Anwesenden fordern von den Bundestagsabgeordneten eine schnellstmögliche Novellierung des JAG bei gleichberechtigter Einbeziehung der Leute an der Basis, d.h. der arbeitssuchenden Menschen, der Vereine und Projekte, der KommunalvertreterInnen, der PolitikerInnen






  


und der KollegInnen aus Gewerkschaften und Arbeitsverwaltungen.
Die TeilnehmerInnen des Regionalforums nehmen sich vor, diesem Treffen viele weitere in großer oder kleiner Runde folgen zu lassen, um gemeinsam konstruktiv zu beraten, welche Wege beschritten werden sollen.
Ein guter Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Initiativen kann eine Möglichkeit sein, die soziokulturelle Infrastruktur der Region auch mit einer geringeren Anzahl an Regie – ABM – Stellen aufrecht zu erhalten und sogar weiter zu entwickeln und auf sichere Füße zu stellen.





 




Text: Kerstin Gogolek   Foto: Dr. Jürgen Roloff   © 2002 infoOrt


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