Ausstellung in der Galerie Drochow
Am 11. Februar 2005 gab eine interessante Vernissage in der Galerie Drochow (Pößnitzstraße 1 in Meuro) einen Einblick in die Welt russischer und deutscher Künstler. "Russische Kunst" und "Lausitzer Tradition" - wie geht denn das zusammen - wie findet denn das zusammen?
Klar, die Lausitz hat auch slawische Wurzeln, aber das kann es nicht gewesen sein.
Also versucht man mal diesem Zusammenhang auf die Spur zu kommen.
So klein ist die Welt.
Als ich 1986 in Kiew war, da studierte vielleicht Andreas Tietz dort Sportwissenschaft. Nun ist er als einer der Geschäftsführer der Drochow-Gruppe öfter in Russland. Und da der Mensch nicht nur von Arbeit allein lebt, trifft er auch auf Kunst...
Und nun hängen Bilder Moskauer und Minsker Künstler in der Galerie, welche das Unternehmen mit betreut.
Beobachtet man Andreas dabei wie er kleine Geschichten über ausgestellte Bilder erzählt, dann merkt man, dass diese Kunst nicht einfach "herorganisiert" ist, sondern, dass sie irgendwie auch hierher gehört: eben "Russische Kunst trifft Lausitzer Tradition".
Den Auftakt der Vernissage gestalteten Mitglieder des Vereins "Unsere Welt, eine Welt eV" aus Senftenberg. Nicht nur Musisches wurde in russischen Trachten gereicht, auch kulinarische Genüsse, so hausgemachte typisch russische Salate...
Das Russische hörte damit aber noch lange nicht auf. Begleitet von einer Pianistin aus Dresden brachte eine Sängerin des Moskauer Bolschoi-Theaters und der Dresdner Semper-Oper russische Arien zu Gehör. Noch nie konnte ich die Kraft einer so hervorragenden Stimme und die Anstrengung so nah miterleben. Ein echtes Kunsterlebnis - wer hätte das in Meuro erwartet...
Diese Ausstellung geht wesentlich auf zwei "Unternehmende" zurück:
Herr Tietz, (rechts) ein Geschäftsführer in der Firmengruppe Drochow und der
Geschäftsführer der Kunstgießerei Lauchhammer Herr Kühne.
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© Jürgen Roloff 02/2005 infoOrt.de